Bild: ©Uta Wagner / MSB NRW
Nordrhein-Westfalen geht neue Wege in der Gewaltprävention an Schulen. Innenminister Herbert Reul und Schulministerin Dorothee Feller stellten in Düsseldorf das gemeinsame Konzept „miteinander.stark.sicher – gemeinsam für eine gewaltfreie Schule“ vor.
Ziel ist es, Schülerinnen und Schülern frühzeitig Wege aufzuzeigen, Konflikte ohne Gewalt zu lösen und das Vertrauen in die Polizei zu stärken.
Das Konzept ruht auf drei Säulen:
- Deeskalationstrainings für Lehrkräfte, um Sicherheit im Umgang mit Konflikten zu gewinnen.
- Unterrichtseinheiten mit Polizei und Lehrkräften für Jugendliche ab Jahrgangsstufe 7, bei denen Themen wie Respekt und der Umgang mit Gewalt im Mittelpunkt stehen.
- Schulhofgespräche mit Polizeibeamten, die in Pausen Präsenz zeigen und den direkten Austausch mit Schülerinnen und Schülern suchen.
Eine einjährige Pilotphase startet Ende des Jahres an 20 Schulen mit zehn Polizeibehörden, darunter aus Köln, Düsseldorf und der Rhein-Erft-Kreis.
„Gewalt hat an unseren Schulen keinen Platz. Damit Lehrkräfte, Schülerinnen und Schüler sich sicher fühlen können, braucht es klare Regeln, gegenseitigen Respekt und eine enge Zusammenarbeit von Schule und Polizei. Dieses neue Präventionskonzept setzt genau dort an und ist ein wichtiges Signal für alle Beteiligten.“ so Sascha Lienesch.
Mit der neuen Kooperation setzt die Landesregierung auf einen ganzheitlichen Ansatz: Prävention, Sensibilisierung und persönliche Begegnungen. So entsteht mehr Sicherheit und ein respektvolles Miteinander im schulischen Alltag.

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