
Büro Sascha Lienesch MdL
Rund 14,5 Prozent der Menschen in Nordrhein-Westfalen leiden unter Einsamkeit, einem Phänomen, das alle Generationen und Menschen in unterschiedlichsten Lebenslagen betrifft. Die Folgen von Einsamkeit sind vielfältig, von Depressionen bis hin zu Schlafstörungen und Herz-Kreislauf-Schäden. Die Landesregierung hat es sich daher zum Ziel gesetzt, Einsamkeit zu bekämpfen.
Mitte November fand daher auch die "Woche der Einsamkeit" statt. Hier wurde auf das Thema und die Initiativen, die sich dafür einsetzen Einsamkeit zu bekämpfen, aktiv aufmerksam gemacht.
In diesem Rahmen hat sich auch der für Siegburg zuständige Landtagsabgeordnete Sascha Lienesch mit dem Thema befasst. Er hat sich in Siegburg das Projekt „Aktive Senioren“ der Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. Regionalverband Bonn/Rhein Sieg/Euskirchen angeschaut und sich über die umfangreichen Angebote informiert.
Für die großartige Arbeit, die die aktiven Ruheständler vor Ort für andere Senioren leisten, wollte sich der Abgeordnete gerne bedanken. So hat er kurzerhand die Ehrenamtlichen eingeladen, in die Landeshauptstadt zu kommen. Am Mittwoch, 15. Mai, war es dann so weit: 14 aktive Senioren kamen mit Eike Hundhausen, die das Projekt leitet, in den Landtag. Nach der Einführung konnte die Gruppe eine Debatte zum Thema Islamismus live von der Besuchertribüne aus verfolgen. Darüber haben sich auch im Anschluss mit Sascha Lienesch noch kurz ausgetauscht. Großes Interesse hatten die Ruheständler zudem an seiner Arbeit in den Fachschüssen im Landtag; insbesondere da er im Herbst dieses Jahres aufgrund seiner Tätigkeit im Innenausschuss auch an der Novellierung des BHKG beteiligt sein wird.
"Es war schön, die Ehrenamtler wieder zu treffen. Sie tragen im meinem Wahlkreis maßgeblich dazu bei, dass die Senioren auch im hohen Alter noch am Leben teilhaben können und nicht einsam werden. Ich schätze diese wertvolle Arbeit sehr. Deswegen war es mir auch ein großes Anliegen, mich für ihr Engagement nochmal zu bedanken", betonte Lienesch nach dem Besuch.
Einsamkeit bekämpfen, Gemeinschaft schaffen!
- Einsamkeit macht krank
Jeder siebte Mensch in Nordrhein-Westfalen fühlt sich einsam — es fehlt an Gemeinschaft. Einsamkeit hat Auswirkungen auf die mentale und körperliche Gesundheit. Die Bekämpfung der Einsamkeit ist für die CDU-Landtagsfraktion deshalb ein wichtiges gesellschaftliches Thema.
- Einsamkeit hat zugenommen
Wir haben eine neue Studie angestoßen. Das Ergebnis: Einsamkeit ist auch unter jungen Menschen in Nordrhein-Westfalen stark verbreitet und hat durch die Corona-Pandemie zugenommen. Fast jeder fünfte ältere Jugendliche und junge Erwachsene fühlt sich stark einsam.
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Wir machen Teilhabe möglich
Ärmere Menschen haben weniger Chancen auf Teilhabe am normalen Leben. 2023 haben wir deshalb mit 150 Millionen Euro soziale Einrichtungen wie Tafeln oder Einrichtungen für Wohnungslose gestärkt. 1,2 Millionen Euro haben wir für Sprachkurse zur Integration von Flüchtlingen und 26,4 Millionen Euro für kommunale Integrations-zentren ausgegeben, 2024 wird es noch einmal fast die gleiche Summe sein.
- Wir fördern Begegnung
Die „Dritten Orte" sind Orte der Begegnung, bieten Raum für Kultur, Bildung und Austausch im ländlichen Raum. Mit der Erweiterung des Programms für bis zu 25 neue „Dritte Orte" lösen wir ein Versprechen aus dem Koalitionsvertrag ein. Bis 2028 beträgt das Gesamtbudget für das Programm 22,5 Millionen Euro. Auch der Sport ermöglicht soziale Teilhabe. Mit 87,2 Millionen Euro stärken wir in diesem Jahr Sportvereine und -verbände.
- Ehrenamt statt Einsamkeit
Ehrenamt ist ein Schlüssel zur Bekämpfung von Einsamkeit. Weil sich so viele Engagierte um ihre Mitmenschen kümmern, sind diese nicht mehr einsam. Gleichzeitig schützt dieses Engagement selbst davor, einsam zu werden. Daher unterstützen wir das Ehrenamt von ganzem Herzen.
- Wege aus der Einsamkeit
Wir haben einen Aktionsplan mit konkreten Maßnahmen auf den Weg gebracht. Auch eine Einsamkeitskonferenz ist geplant. Als erstes Bundesland haben wir die „Stabstelle Demografischer Wandel, Einsamkeit" im Geschäftsbereich des Ministerpräsidenten eingerichtet. Zudem ist die Online-Plattform Einsamkeit NRW gestartet, die Projekte vernetzt.
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