Hans, Pixabay
In der letzten Zeit gab es im rechtsrheinischen Teil des Rhein-Sieg-Kreis häufiger Unwetter-Warnungen. Auch die Städte Siegburg, Lohmar und Sankt Augustin bekamen einige Male starke Sturmböen und Episoden von langanhaltendem Starkregen zu spüren. Dies hatte zum Beispiel in vielen Teilen von Lohmar zur Folge, dass Dächer abgedeckt wurden und Häuser oder Keller vollgelaufen sind. Wegen des Starkregens tragen aber auch vielerorts Flüsse und Bäche über die Ufer und setzten teilweise ganze Ortsteile unter Wasser.
„Immer öfter erleben wir, dass die Flüsse und Bäche in unserer Region über die Ufer treten. Um die umliegenden Anwohnerinnen und Anwohner vor den Folgen zu schützen, bedarf es eines funktionierenden Hochwasserschutzes, der auf dem aktuellen Stand der Technik ist. Dazu gehören auch moderne Hochwasserinformationssysteme als Dienstleistung für die breite Bevölkerung“, sagte Lienesch, der selbst aus Sankt Augustin kommt.
Die insgesamt 103 Messpegel des Landesamtes für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW (LANUV), die derzeit in ganz NRW für Hochwasserinformationsmeldungen zur Verfügung stehen, sollen deswegen um 25 neue Pegelstandorte ausgebaut werden.
Wie das LANUV mitteilte, ist die Entwicklung des Klimawandels anhand der Daten aus dem Monitoring eindeutig nachzuvollziehen: Die Dürrejahre 2018 bis 2020 und 2022, die auch immer neue Temperaturrekorde mit sich brachten, sowie mehr Starkregenereignisse bis hin zur Flutkatastrophe unterstreichen die Tendenz. In den letzten Jahren sind vermehrt Hochwasser aufgrund von Starkregen aufgetreten, die insbesondere in den Sommermonaten zu schnellen Anstiegen der Wasserstände und zu Hochwasser vor allem an kleinen und mittleren Gewässern geführt haben.
Der zuständige Landtagsabgeordnete Sascha Lienesch informiert daher über das breite Angebot der Landesregierung sowie weiterer Behörden zu Hochwasserinformationen:
Empfehlen Sie uns!