Abgeordneter Sascha Lienesch, der in seinem Wahlkreis schon Sprach-Kitas besucht hat, begrüßt die Fortsetzung des Programms.

Die nordrhein-westfälische Landesregierung hat es versprochen und hält sich daran: Ab dem 1. Juli 2023 übernimmt sie die Förderung des wichtigen und vielfach gelobten Bundesprogramms der „Sprach-Kitas“. Sascha Lienesch, CDU-Landesabgeordneter für Siegburg, Lohmar und Sankt Augustin, hat bereits selbst einige solcher Kindertagesstätten in seinem Wahlkreis besucht und erlebt, wie zentral Sprache bereits im jungen Alter für die Teilnahme in den Gruppen ist.

„Seit der Entscheidung des Bundes, kurzfristig aus der Förderung der „Sprach-Kitas“ auszusteigen, hat sich Nordrhein-Westfalen für eine Fortsetzung des Programms eingesetzt. Ich befürworte die Sprachförderung sehr und freue mich, dass nun die weitere Finanzierung für dieses Jahr steht. Für die rund 30 Prozent der Kinder, die in NRW in Familien aufwachsen, in denen vorrangig nicht Deutsch gesprochen wird, ist dies enorm wichtig,“ teilte Lienesch mit.

Die in Kürze veröffentlichte Förderrichtlinie ermöglicht die Fortsetzung der Arbeit in mehr als 1.300 „Sprach-Kitas“ in Nordrhein-Westfalen. Hinzu kommen mehr als 90 Fachberatungsstellen, die kontinuierlich und prozessbegleitend die Qualitätsentwicklung in den Sprach-Kitas unterstützen.

Für jede „Sprach-Kita" stellt das Programm eine zusätzliche halbe Fachkraftstelle zur Verfügung. Einige große Einrichtungen erhalten zwei halbe Fachkraftstellen. Auch die Förderung der prozessbegleitenden Fachberatung wird mit 93 halben Stellen fortgesetzt. So wird die Verbundstruktur als eins der herausragenden Merkmale der Sprach-Kitas erhalten.