Immer wieder fällt das Wort „Fachkräftemangel“. Ein Thema, das die Gesellschaft seit einigen Jahren sowohl im Handwerk, in der Gastronomie, aber auch im Pflege- und Bildungsbereich beschäftigt.
Besonders betroffen ist dabei die frühkindliche Bildung. Hier sind die Auswirkungen weitreichend zu spüren. Aufgrund dieser fehlenden Fachkräfte können oftmals nur noch weniger Kita-Plätze zur Verfügung gestellt als benötigt werden. Dies wirkt sich wiederum negativ auf die Bildungschancen der Kinder und ihre folgenden Bildungsbiografien aus. Daraus resultiert wiederum auch, dass die Vereinbarkeit von Familie und Beruf für viele Familien nur noch teilweise oder gar nicht mehr zufriedenstellend umsetzbar ist. Die Konsequenz ist, dass dadurch in anderen Berufsfeldern qualifizierte Fachkräfte fehlen.
Damit der Fachkräftemangel langfristig überwunden werden kann, hat der Landtag am 26.01.2023 beschlossen, dass die Landesregierung einen Mix aus Maßnahmen prüfen soll. Dabei geht es unter anderem um den Einsatz von Verwaltungsassistenzen und einen Abbau der Bürokratie – ohne Gefährdung wichtiger Dokumentationen – zur Entlastung der pädagogischen Fachkräfte und der Leitungen. Aber auch um eine vereinfachte und beschleunigte Anerkennung von ausländischen Berufsabschlüssen, die dazu beitragen könnte, dass weitere Fachkräfte gewonnen werden können, sowie um die Schaffung von Anreizen für Freiwilligendienste.
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