Neue Impulse für den Fußverkehr Lohmar: Modellansatz zeigt Wirkung

02.05.2025
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Wie können unsere Städte fußgängerfreundlicher, sicherer und lebenswerter werden? Dieser Frage widmet sich das landesweite Projekt „Fußverkehrs-Check NRW“, an dem sich auch die Stadt Lohmar im Rhein-Sieg-Kreis teilgenommen hat. Als eine von 82 Kommunen hat Lohmar in den vergangenen Monaten Maßnahmen umgesetzt, um das Zufußgehen sicherer zu gestalten – mit Erfolg.

Vor Ort informierte sich nun auch NRW-Umwelt- und Verkehrsminister Oliver Krischer gemeinsam mit Bürgermeisterin Claudia Wieja und dem örtlichen Landtagsabgeordneten Sascha Lienesch über den aktuellen Stand der Umsetzung. Im Mittelpunkt stand dabei eine gemeinsame Begehung, bei der konkrete Verbesserungen wie barrierefreie Kreuzungen, verkehrsberuhigte Zonen oder sichere Schulwege besichtigt wurden.

„Mobilität der Zukunft bedeutet: mehr Sicherheit, mehr Lebensqualität – und Infrastruktur, die sich am Menschen orientiert.“, so Sascha Lienesch (CDU), der die Entwicklungen in seinem Wahlkreis mit großem Interesse begleitet.

Auch Bürgermeisterin Wieja betonte, wie wertvoll der strukturierte Blick auf den Fußverkehr für die Stadtentwicklung gewesen sei. Neben Querungshilfen und barrierearmen Wegen entstehen in Lohmar derzeit auch erste sogenannte Elternhaltestellen, die den Hol- und Bringverkehr rund um Kitas und Schulen sicherer gestalten sollen.

Der Fußverkehrs-Check NRW wird vom Zukunftsnetz Mobilität NRW koordiniert und bietet Städten und Gemeinden seit 2019 eine fachliche Begleitung bei der Verbesserung ihrer Fußwege-Infrastruktur. Dabei geht es nicht nur um technische Lösungen, sondern um ein ganzheitliches Mobilitätsverständnis, das auf Sicherheit, Erreichbarkeit und Aufenthaltsqualität setzt.

Für Sascha Lienesch steht fest: „Wir brauchen eine Mobilitätspolitik, die auch die kleinen Wege groß denkt – pragmatisch, nachhaltig und mit dem klaren Ziel, unsere Städte lebenswerter zu gestalten.“