Nordrhein-Westfalen hat mit der Vorstellung seines Konzepts für die Olympischen und Paralympischen Spiele an Rhein und Ruhr einen bedeutenden Schritt in Richtung Bewerbung als Gastgeberregion unternommen. Am 28. Mai 2025 präsentierte Ministerpräsident Hendrik Wüst gemeinsam mit Vertretern zahlreicher Städte das Konzept dem Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB). Die Planung wurde unter Einbindung von Kommunen, Sportfachleuten sowie aktiven Athletinnen und Athleten entwickelt. Zahlreiche Städte haben sich bereits per Ratsbeschluss unterstützend positioniert – vorbehaltlich der Finanzierung sowie einer umfassenden Bürgerbeteiligung.
Der Landtagsabgeordnete Sascha Lienesch sprach am Rande der Fraktionssitzung mit Andrea Milz, Staatssekretärin für Sport und Ehrenamt, über die geplante Bewerbung. Im Gespräch wurde deutlich, wie wichtig der Landesregierung ein transparenter Dialog mit der Bevölkerung ist. Milz betonte, dass ein solch umfassendes Vorhaben nur im engen Schulterschluss mit den Bürgerinnen und Bürgern gelingen könne.
Zentrales Element des Konzepts ist die nachhaltige Nutzung bestehender Infrastruktur. Das Vorhaben orientiert sich an den Vorgaben der Olympischen Agenda 2020+5 des Internationalen Olympischen Komitees (IOC), die eine ressourcenschonende, ökonomisch sinnvolle und ökologisch verträgliche Durchführung von Olympischen Spielen empfiehlt. Die Region Rhein-Ruhr verfügt über eine moderne und dichte Sportstättenlandschaft, wodurch der Bedarf an Neubauten minimiert wird.
Ein weiterer Vorteil ist das hervorragend ausgebaute Verkehrsnetz der Region, das kurze Wege zwischen den Veranstaltungsorten ermöglicht. Dies sorgt für hohe Effizienz und Komfort für Athletinnen und Athleten, Funktionäre sowie Zuschauer. Im Mittelpunkt des Konzepts stehen die Sportlerinnen und Sportler – das geplante Sportfest soll ihnen gewidmet sein und ihre Leistungen würdigen.
Die Landesregierung sieht in der Bewerbung nicht nur ein sportliches Großereignis, sondern auch eine große Chance für Nordrhein-Westfalen. Die Ausrichtung der Spiele soll neue Impulse für Sportförderung, Ehrenamt, Wirtschaft und internationale Wahrnehmung setzen. Ziel ist es, ein nachhaltiges Vermächtnis für die gesamte Region zu schaffen.
Mit dem eingereichten Konzept präsentiert sich Nordrhein-Westfalen als weltoffene, zukunftsorientierte und sportbegeisterte Region – bereit, die Olympischen und Paralympischen Spiele auf moderne, verantwortungsvolle Weise auszurichten.
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