Sascha Lienesch besichtigt die Rettungsstation von „Christoph Rheinland“

10.11.2022
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Anfang 2002 hat die ADAC Luftrettung den am Köln Bonn Airport stationierten „Christoph Rheinland“ als Intensivtransporthubschrauber in Betrieb genommen. Neben dem Einsatz als luftgebundener Intensivtransport kann der 3.700 Kilo schwere Hubschrauber auch für Notfalleinsätze disponiert werden. Dabei ist die Crew vorwiegend im südlichen Bereich von NRW während der aktuellen Winterzeit jeweils von 7:00 bis 20:15 Uhr im Einsatz.

Als Innenpolitiker, der sich schwerpunktmäßig für auch für einen Ausbau des Rettungswesens einsetzt, war der CDU-Landtagsabgeordnete Sascha Lienesch am Mittwochnachmittag bei der Station im Rheinland zu Gast. Empfangen und geführt wurde er von Benjamin Heese (Bereichsleiter Partnermanagement, ADAC-Luftrettung), Thomas Beyer (HEMS Technical Crew, ADAC-Luftrettung), dem Stationsleiter und Pilot Andreas Hegenbarth und Anja Stenzel van Melis (Politik, Flughafen Köln/Bonn).

Bei der Ankunft war der sieben Jahre alte „Christoph Rheinland“ gerade vor Ort und wurde nach einem vorherigen Einsatz neu betankt. So konnte Lienesch sich rund 45 Minuten lang mit dem Team die Ausrüstung des Hubschraubers ansehen und mehr über die an Bord befindlichen, notärztlichen Geräte erfahren. Danach ging zu der vor rund einem Jahr eingeweihte, neuen Station. Die zwanzig Containereinheiten sind mit der modernsten Technik ausgestattet. Doch bevor die Crew das Einsatz-Dashboard, an dem auch die morgendlichen Besprechungen zur Prüfung der Ausrüstung und der Einsatzfähigkeit der Teammitglieder überprüft wird, vorstellen konnte, wurde „Christoph Rheinland“ zu einem Notfall angefordert. Beeindruckt von der schnellen Einsatzbereitschaft (nur rund zwei Minuten) konnte der Abgeordneten den Intensivtransporthubschrauber in Aktion bestaunen. Auf dem Einsatz-Dashboard beobachtete der Politiker danach, wie der Hubschrauber den Patienten innerhalb von drei Minuten vom Einsatzort zum etwa 12 Kilometer entfernten Krankenhaus flog (Luftlinie).

„Was die Crew hier täglich leistet, ist unglaublich. Jeder Einsatz ist so individuell und erfordert immer die Höchstleistung von Pilot, Notarzt und dem speziell ausgebildeten Notfallsanitäter. Ich bin dankbar, dass wir bei Intensivnotfällen in NRW – von denen wir vor allem zu Beginn der Pandemie sehr viele hatten – innerhalb kürzester Zeit reagieren und den Betroffenen helfen können“, äußerte der Abgeordnete noch während des Termins.