Mehr als 50.000 Kinder und Jugendliche in Deutschland haben eine Erkrankung, an der sie frühzeitig sterben werden. Betroffene Familien in und im Umkreis von ca. 50 km um Siegburg werden bei diesen großen Herausforderungen vom Ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienst Rhein-Sieg unterstützt.

Der für Siegburg, Lohmar und Sankt Augustin direkt gewählte Landtagsabgeordnete, Sascha Lienesch, hat am Freitagvormittag die Räumlichkeiten des ambulanten Dienstes, bei dem sich mehr als 53 Ehrenamtliche engagieren, in Siegburg besichtigt. Mit den drei Koordinatorinnen hat sich der Politiker über den aktuellen Fachkräftemangel im Bereich der Pflege und Assistenz, die fehlenden Wohnangebote sowie die oftmals nicht vorhandene Bereitschaft von Arbeitgebern einen Menschen mit Behinderung einzustellen, ausgetauscht.

Im Rahmen dieses Treffens lernte Lienesch auch den 28-jährigen Egzon, der vom Verein seit einigen Jahren betreut wird, sowie seinen ehrenamtlichen Begleiter Thomas kennen. Er zeigte sich sehr beeindruckt von der Verbindung, die die beiden Herren über die letzten Jahre hinweg zueinander aufgebaut haben. Thomas unterstützt Egzon unter anderem beim Schreiben von Bewerbungen und begleitet ihn zu Vorstellungsgesprächen, geht mit ihm aber auch zu Fußballspielen ihres Lieblingsvereins 1. FC Köln.

Der ambulante Kinder- und Jugendhospizdienst finanziert sich überwiegend aus Spenden. Eine Unterstützung der wertvollen Arbeit ist immer herzlich willkommen:

Deutscher Kinderhospizverein e.V.
IBAN: DE70 3705 0299 0001 2004 01